Ministrantenwochenende in der Waldmühle

von Tobias Aurbacher

Ministrantenwochenende „Nicht ohne mich – ICH in der GEMEINSCHAFT der MINISTRANTEN“ in der Waldmühle Böhen

25 Ministranten und Ministrantinnen fuhren mit ihren Begleiterinnen und Begleitern mit Fahrgemeinschaften vom 11.10.24 bis 13.10.24 nach Böhen in die Waldmühle. Das Thema des Wochenendes stand ganz unter dem Motto: „Nicht ohne mich – ICH in der GEMEINSCHAFT der MINISTRANTEN“.

 Auf das Ankommen, dem Abendessen, den ersten Kennenlernspielen folgte die thematische Einführung in das Wochenendthema. Zum „ICH“ gestalteten die Ministranten einen Steckbrief, den sie mit einem von ihnen mitgebrachten Foto versahen. Für die „GEMEINSCHAFT“ stand eine kooperative Übung parat, wobei die Teilnehmenden sich dazu äußerten was für sie Gemeinschaft bedeutet. Daraufhin griffen sie nach einem Stück Seil wodurch nach und nach ein im Kreis kreuz und quer gespanntes Netz entstand. Ein paar mutige und auf die Gruppe der Ministranten vertrauende Personen, ließen sich darauf ein, sich in das Netz der Ministrantengemeinschaft fallen und davon tragen zu lassen. Aber die Ministrantengemeinschaft wäre nicht dieselbe, wenn sie sich neben der Gemeinschaft der Minis der PG nicht auch von Gott tragen ließe.

Danach fand eine ausgiebige Nachtwanderung statt. Darin nahmen vier kurze Impulsstationen, die von Ministrant*innen oder Ministrantenbeauftragten gestaltet wurden, nochmal Gedanken zum Wochenendthema „Nicht ohne mich-ICH in der GEMEINSCHAFT der MINISTRANTEN“ auf. Nach dem Abschlussgebet fiel bereits ein Teil der Minis müde ins Bett.

Am Samstag standen Workshops für alle auf dem Programm. Zum einen wurden die Ministrant*innen von Pfarrer Beyrer im Workshop „Liturgie konkret“ neben dem Gottesdienstablauf über liturgisches Wissen informiert. Zum anderen durften die Ministrant*innen sich im Workshop „Ich als Ministrant“ mit sich selbst und ihrem Ministrantendasein auseinandersetzen. In dem Workshop „Gemeinschaft der Ministranten“ konnten die Ministrant*innen ihre jeweiligen Talente in einem gemeinschaftlichen Gabenschachbrett entdecken, die nicht nur ihnen selbst, sondern auch der Gemeinschaft dienen. In einem anschließenden „Mini-Stadt-Land-Fluss“ mit speziellen Kriterien wie z.B. Kirchenlied oder Gegenstand in der Kirche ihr Wissen aneinander testen. In einer weiteren Station konnten die Ministrant*innen mit Verena Beggel aus der Jugendstelle Memmingen eigene Weihrauchfässer aus Blumentöpfen gestalten.

Am Nachmittag stand den Ministrant*innen schließlich eine große Spieleolympiade bevor. Die Orte Unterrieden, Pfaffenhausen, Bedernau und Breitenbrunn dachten sich Wettkampfstationen wie die das Bierfilzla-Spiel, Moorpfad, ein Ministrantenquiz und einem kreativen Schreibwettbewerb „Es war einmal in der Waldmühle…“ in Form eines Staffellaufs aus. Das Team mit den meisten Gesamtpunkten aus allen Stationen gewann diese Spieleolympiade. Das Besondere daran war, dass am Abend zwei erste Plätze mit gleicher Punktzahl vergeben werden konnten.

Anschließend waren Wahlworkshops angesagt, wobei sich jede Ministrantin und jeder Ministrant für 90 Minuten einem Workshop nach freier Entscheidung anschließen konnte. Die erste Option hielt die Möglichkeit des Bastelns von Traumfängern bereit. Zweitens konnte sich für ein Escape-Game „Der verschwundene Hausmeister“ entschieden werden. Und Drittens konnten sich die Ministrant*innen auf Spiel und Spaß mit Fußball vor der Waldmühle einlassen.

Der Bunte Abend am Samstag wurde von einzelnen Beiträgen der Ministrant*innen wie einem Parcourlauf gegen die Leiter*innen oder einem Galgenmännchen-Duell gestaltet. Danach folgte ein Film mit Fotos über die Ministranten-Rom Wallfahrt von Kilian Ebner und auch Karin Eben und Jacob Greif berichteten über die gemeinsame Fahrt. Danach wurde der Abend in die Kapelle zum gemeinsamen Singen mit Babs Fischer verlegt. Mit einem Abendimpuls über die vom Geist geschenkten Gaben an uns Menschen und einem kleinen Funkenschlag aus vielen Wunderkerzen wurde der intensive Samstag abgerundet, wobei es dann für die ein oder andere Ministrantin an der Zeit war ins Bett zu kommen.

Am Sonntag wurde noch der Jugendgottesdienst in vier Kleingruppen vorbereitet. Der abschließende Jugendgottesdienst wurde mit dem Dekanatsjugendpfarrer André Harder gefeiert. Dabei wurde der Bibeltext aus dem ersten Korintherbrief „Ein Leib und viele Glieder“ kreativ und dekorativ veranschaulicht und sogar noch die gestalteten Weihrauchfässchen gesegnet und die Verwendung draußen vor dem Haus demonstriert. Nach der Reflexion, dem Mittagessen und einer gemeinschaftlichen Verabschiedung traten alle glücklich und zufrieden den Heimweg an.

Text: Antonia Baur

Bilder: Josefine Demmler, Verena Beggel

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